Das Verspinnen von Tierhaaren und Pflanzenfasern ist eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit. Schon in der Steinzeit kannte man einfache Handspindeln. Dieses meditative Handwerk verbindet uns direkt mit unseren Vorfahren, ist ein toller Ausgleich zur Alltagshektik und bietet ungeahnte kreative Möglichkeiten.
Kursinhalt – Vom Schaf zum Schal:
– Historischer Einblick in die Geschichte des Spinnens
– Kleine Wollkunde
– Spinnen mit der Handspindel
– Zwirntechniken
– Fertigstellung des ersten handgesponnenen Wollstrangs
Zur Kursleiterin:
Christiane Seufferlein – Journalistin, gelernte Landschaftsgärtnerin, ehemalige Designladenbesitzerin und stolze Mama ist mit Leib und Seele Biobäuerin. Das Quer,-Um und Aussteigen liegt ihr ebenso wie Ehemann Uli Seufferlein im Blut. Darum haben die Beiden 2011 beschlossen gemeinsam einen Biobauernhof zu gründen. Christiane kümmert sich um Vermarktung und Verkauf, ist Chefin der Kräuterproduktion, Sensenlehrerin und Kräuterpädagogin.
Das Mühlviertel wurde über Jahrhunderte geprägt vom Flachsanbau, der Leinenverarbeitung, dem Weben und dem Färben von Fasern. An diese Tradition knüpft Christiane Seufferlein mit ihrem Färbergarten an. In verschiedenen Kursen befasst sie sich mit dem Färben und Spinnen von Wolle und anderen Textilien mittels Pflanzen.