In ihrer ersten Ausstellung in der mük-Galerie zeigt die akademische Künstlerin Nikola Jakadofsky keramische Bilder und Objekte, die sich mit der Natur von Pflanzen und Meereslebewesen beschäftigen. Im Mittelpunkt steht ihr künstlerisches Schaffen, das weit über das Feld der „Gebrauchskeramik“ hinaus geht.
Losgelöst von ihrem Lieblingsmaterial Terracotta, nicht am Nützlichen orientiert, werden in der Ausstellung gestalterische Facetten frei, die Jakadofskys Liebe zu pflanzlichen Formen und Strukturen spürbar machen.
Atelier in Rechberg
Nikola Jakadofsky lebt und arbeitet in Rechberg, wo in ihrem Atelier vor allem kunsthandwerkliche Produkte mit unverwechselbarer Handschrift entstehen. Feingliedrige Intarsien geben den ruhigen, geometrischen Grundformen wie Quader, Kugel und Zylinder, eine natürliche Leichtigkeit. Ob Pflanzengefäß, Bodenvase oder Obstschale – hier werden ausschließlich Unikate mit hoher handwerklicher Qualität und viel Liebe zum Detail gefertigt.
Werdegang
Jakadofsky studierte von 1984 bis 1991 an der Hochschule für Gestaltung Linz in der Meisterklasse Keramik und schloss mit Auszeichnung ab. 1991/92 arbeitete sie mit der Werkstätte für Keramik in Linz zusammen und begab sich von 1992/93 auf eine Reise nach Neuseeland und in den Südpazifik.
1993 übersiedelte sie mit Willibald Katteneder nach Rechberg, wo ihre Tochter Anna geboren wurde. 1996 eröffnete das Künstlerpaar ein eigenes Atelier in Rechberg. Seit 2004 ist sie gemeinsam mit ihrem Mann Natur- und Landschaftsführerin im Naturpark Mühlviertel. Sie führt immer wieder Keramikworkshops an Schulen durch.