Es war die Ankunft von Tochter Hannah im Jahr 2012, die Eva Oberbauer tief in die Thematik rund um Bekleidung biologischer Herkunft eintauchen ließ. Was sie sich für ihr Baby wünschte, war Kleidung, die aus umweltfreundlichen Materialien produziert wird und die bequem, langlebig und hautverträglich ist. Schließlich sollte sie natürlich modisch und individuell sein, womöglich abseits der sonst üblichen Rosa-Klischees.
Die Geburt von „proudbaby“
Da diese Wünsche nicht leicht zu erfüllen waren, reifte die Idee, eine eigene regionale Modemarke für Baby‘s und Kleinkinder zu gründen. Seit 2014 gibt es nun das kleine, aber feine Label „proudbaby“. Gemeinsam mit ihrer Schwester entwirft sie zweimal im Jahr eine Kollektion und beweist, dass hohes Umweltbewusstsein und gelungenes Design kein Widerspruch sein müssen, ganz im Gegenteil. Die kleinen Trägerinnen und Träger der Kleidungsstücke sollen sich darin so richtig wohlfühlen und die Eltern viel Freude am modischen Stil mit den liebevollen Details haben. Dafür greift Eva Oberbauer auf ihre eigene Erfahrung als Mutter von mittlerweile zwei Kindern zurück, legt aber auch viel Wert auf das Feed back von Eltern. Erstehen kann man die Mode online, auf Designmärkten und in Partnergeschäften.
Regional und biozertifiziert
Nur hochwertige und feine Materialien kommen für proudbaby in Frage. Denn für Eva Puchner ist es entscheidend, die Verantwortung für die Umwelt wirklich in die Tat umzusetzen. Daher sind die Stoffe nicht nur bevorzugt GOTS-zertifiziert, sie sollen auch möglichst kurze Transportwege hinter sich haben. Um dies zu gewährleisten, begibt sich Eva Oberbauer akribisch auf Suche nach verantwortungsbewussten Anbietern, die auf die Umwelt und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achten. In der Fertigung legt sie Wert darauf, die Stoffe hochwertig zu verarbeiten. Das erledigen in Handarbeit entweder sie und ihre Schwester oder zu Stoßzeiten Produzenten aus Österreich, wobei sie in diesen Fällen bevorzugt mit sozialen Einrichtungen zusammenarbeitet. Damit wird auch klar, warum die Stücke so individuell sind, denn so entsteht keine Massenware, sondern eine kleine limitierte Auflage ganz nach dem Motto: Lieber weniger, dafür Qualität.